Einkaufen mit Kindern: Die 5 besten Tipps für einen entspannten Wocheneinkauf
Kinder sind ohne Frage ein großes Glück und eine echte Bereicherung, aber zuweilen sorgt der Nachwuchs auch für Stress. Insbesondere beim Wocheneinkauf macht sich dies immer wieder bemerkbar. Wer mit Kindern einkaufen geht, muss mit Bitten und Betteln rechnen. Der Nachwuchs erlebt eine wahre Reizüberflutung und möchte alles haben. Zudem kann die Einkaufssituation langweilig sein und somit zu Frustration führen. Stressige Momente im Supermarkt gehören daher zum alltäglichen Leben von Eltern.
Mütter und Väter wünschen sich oftmals Tipps und Tricks für einen entspannten Wocheneinkauf mit Kind. Grundsätzlich gibt es kein Geheimrezept für einen harmonischen Einkauf, aber dennoch sollten Eltern einiges beachten. Im Folgenden erfahren Interessierte mehr und erhalten mitunter den einen oder anderen Denkanstoß.
Die Herausforderungen beim Einkaufen mit Kindern
Zunächst stellt sich die Frage, warum das Einkaufen mit Kind für viele Familien ein so großes Thema ist. Wer keine eigenen Kinder hat, kann sich teilweise nicht vorstellen, wie herausfordernd der Wocheneinkauf mit Kind sein kann.
Kinder empfinden die vielen Menschen und zahllosen Produkte im Supermarkt teilweise einschüchternd und unüberschaubar. Daraus resultiert dann eine Reizüberflutung, die die Kinder stresst. Gleichzeitig sehen sie zahllose Dinge und wollen alles haben. Möglicherweise drehen sie auch vollkommen auf und wollen alles anfassen und wild herumlaufen. Dem stehen die Wünsche der Eltern gegenüber, die ihren Einkauf in Ruhe erledigen möchten. Konflikte sind somit vorprogrammiert.
Wenn sich Kinder langweilen, nicht bekommen, was sie wollen, und auch nicht herumtoben dürfen, äußern sie ihren Unmut oftmals lautstark. Geschrei, Quengelei und Wutausbrüche können die Folge sein. Eltern empfinden durch die Tatsache, dass viele Außenstehende diese Situation mitbekommen, noch zusätzlichen Stress. Es ist also keineswegs einfach, mit Kindern einkaufen zu gehen.
Alternativen zum Wocheneinkauf mit Kind
Angesichts der Herausforderungen eines Wocheneinkaufs mit Kind liegt es teilweise nahe, nach Alternativen Ausschau zu halten. Online-Supermärkte und Lieferdienste sind hier beispielsweise zu nennen. Zudem kann es auch eine Option sein, ohne Kind einkaufen zu gehen.
Der Nachwuchs kann bei einem Elternteil oder beispielsweise bei den Großeltern bleiben. Möglicherweise kann man den Wocheneinkauf auch zu einer Zeit machen, in der der Nachwuchs im Kindergarten und/oder in der Schule ist.
Eine Lösung des Problems ist es aber nicht, gemeinsame Einkäufe mit dem Nachwuchs zu vermeiden.
Stattdessen sollte man Wege finden, damit das Einkaufen für die ganze Familie entspannt und harmonisch ablaufen kann. Sollte es zwischendurch doch einmal zu Konflikten kommen, ist dies auch kein Weltuntergang, sondern ganz normal. Auseinandersetzungen gehören zum Familienleben dazu, sollten aber nicht Überhand nehmen.
5 Tipps für einen entspannten Einkauf mit Kindern
Kinder müssen lernen, dass sie nicht alles haben können und sich auch bestimmten Situationen fügen müssen. Der gemeinsame Wocheneinkauf ist daher Teil dieses Lernprozesses.
Wer sich dessen bewusst ist, kann das Ganze gelassener angehen. Außerdem gibt es nachfolgend noch fünf kurze Tipps für einen entspannten Wocheneinkauf mit der ganzen Familie:
- Bleiben Sie ruhig und lassen Sie das Kind gegebenenfalls quengeln!
- Lassen Sie sich nicht von den Blicken anderer Kunden stressen!
- Gehen Sie ohne Hunger einkaufen!
- Nehmen Sie auf die Bedürfnisse des Kindes Rücksicht!
- Bevorzugen Sie Supermärkte, in denen Sie sich gut auskennen!
Checkliste: So bereiten Sie einen stressfreien Einkauf mit Kindern vor
Eine gute Vorbereitung kann erheblich zu einem angenehmen Familieneinkauf beitragen.
Eltern können sich an der folgenden Checkliste orientieren und so eine gute Grundlage schaffen:
- Einkaufszettel schreiben
- außerhalb der Stoßzeiten einkaufen gehen
- nicht während der üblichen Schlafzeiten des Kindes einkaufen
- mit dem Kind vorab sprechen und eine Belohnung in Aussicht stellen
Was soll man tun, wenn das Kind während des Einkaufs quengelt?
Trotz bester Vorbereitung und maximaler Gelassenheit kommt es vor, dass Kinder im Supermarkt quengeln. Mitunter werfen sie sich sogar schreiend auf den Boden, um ihre Eltern unter Druck zu setzen und sich durchzusetzen.
In solchen Situationen, die alle Eltern hin und wieder erleben, sollte man ruhig bleiben. Zudem sollte man konsequent bleiben und nicht nachgeben.
Warum sollte man dem Quengeln des Nachwuchses nicht nachgeben?
Um Ruhe zu haben und den Einkauf fortsetzen zu können, ist man mitunter geneigt, dem Quengeln des Kindes nachzugeben. Wenn man diesem seinen Willen gewährt, hat man zwar zunächst Ruhe, wird aber spätestens beim nächsten Einkauf wieder eine ähnliche Situation erleben. Das Kind hat schließlich gelernt, wie es seinen Willen durchsetzen kann.
Daher ist Konsequenz wichtig. Stattdessen kann man dem Kind für den Fall eines stressfreien Einkaufs durchaus eine kleine Belohnung in Aussicht stellen.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Der Wocheneinkauf mit Kindern muss keineswegs puren Stress bedeuten. Es bedarf hier der richtigen Herangehensweise. Passend dazu gibt es daher nachfolgend einen Tipp aus unserer Redaktion.
Binden Sie den Nachwuchs aktiv in den Einkauf ein!
Dass Kinder während des Einkaufs oftmals Probleme machen, liegt vielfach daran, dass sie sich langweilen. Hier kann man entgegenwirken, indem man den Nachwuchs aktiv einbindet. So kann man bereits den Einkaufszettel schreiben und im Laden das Kind einzelne Dinge aus den Regalen holen lassen. So hat das Kind etwas zu tun und freut sich, seine Eltern unterstützen zu können.